VEREIN
AUGUST MACKE HAUS E. V.

Das Haus, in dem August Macke von 1911 bis 1914 lebte und das im Dachgeschoss sein erstes und einziges Atelier beherbergt, wurde 1988 durch die Initiative des Bonner Kunstvereins unter dem Vorsitz von Dr. Margarethe Jochimsen vor einer Entkernung und dem Umbau in eine Gaststätte gerettet.

Die Stadt Bonn konnte es mit Hilfe des Landes Nordrhein-Westfalen und eines Sponsors im Juni 1989 erwerben. Da damals eine sinnvolle Betreuung des Hauses als Gedenkstätte von der Stadt nicht übernommen werden konnte, legte sie einigen engagierten Bürgerinnen und Bürgern nahe, einen Verein zu gründen, um die Nutzung des Hauses als Gedenk- und Forschungsstätte zu gewährleisten.

Insbesondere mit Hilfe des Sparkassendirektors i. R. Bernd Thewalt, des damaligen Sparkassendirektors Michael Kranz, der Vorsitzenden des Bonner Kunstvereins und einer Reihe von Mitgliedern wurde am 26. September 1989 der gemeinnützige Verein August Macke Haus e. V. im inzwischen verwahrlosten Atelier des Künstlers gegründet.

Zweck des Vereins ist die Pflege des Andenkens und des Werkes von August Macke und den rheinischen Expressionisten, die würdige Instandhaltung des ehemaligen Wohn- und Atelierhauses von August Macke, die Sammlung von Dokumenten und Werken des rheinischen Expressionismus, die Forschung über den rheinischen Expressionismus und die Moderne im Rheinland sowie die Erarbeitung von entsprechenden Ausstellungen, Dokumentationen sowie das Ausrichten von Veranstaltungen.

Mit der Überführung des Museumsbetriebes an die Museum August Macke Haus gGmbH Anfang 2019, deren Gesellschafter der Verein zu 51% und die Stiftung August Macke Haus der Sparkasse in Bonn zu 49% sind, ist der Verein August Macke Haus ausschließlich fördernd tätig.